awillbu1  Falbblättriger Klumpfuß, Ockerblasser Klumpfuß                                             UNGENIESSBAR! 

CORTINARIUS TALUS (SYN. PHLEGMACIUM OCHROPALLIDUM, CORTINARIUS MELLIOLENS, CORTINARIUS OCHROPALLIDUS)

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1 von links: Irene Andersson (irenea) (mushroomobserver.org)   Fotos oben 2+4 und unten 1-3 von links: Ron Pastorino (Ronpast) (mushroomobserver.org)     Fotos oben 3 und unten 4-8 von links und unten: Gerhard Koller ©

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Süßlich, honigartig, obstartig, erdbeerkaramelartig.

Geschmack:

Mild.

Hut:

4-15 (17) cm Ø, hell ockergelblich, später ocker- bis strohgelb, etwas silbrig bereift, klebrig, feucht schleimig, etwas eingewachsen faserig, Mitte heller.

Fleisch:

Weiß, mit einer gelblich-braunen Linie.

Stiel:

3-6 (7) cm lang, 1-2 cm Ø dick, weiß, braun fleckend, bauchig bis schwach gerandet-gestaucht-knollig.

Lamellen:

Grauweiß, schmutzigweiß, cremegrau, fälblingsweiß, cremebeige, beige bis hell kartonbraun, fälblingsähnlich, später gelbbraun bis rostbraun, schwach ausgebuchtet angewachsen, eng stehend, Schneiden meist gewellt bis feinschartig.

Sporenpulverfarbe:

Rostbraun (7,5-10 x 4,5-7 µm, fast glatt, max. fein rau, Apex schmal gerundet, Q = 1,7-1,8, Ornament isoliert warzig, Lamellenschneide mit zahlreichen Marginalzellen).

Vorkommen:

Mischwald, Laubwald, gern bei Eiche, Rotbuche, Birke auf sauren und kalkhaltigen Boden, Symbiosepilz, gesellig wachsend, Sommer bis Herbst, sehr selten, RL Schweiz (EN), RL-G Deutschland (GEFÄHRDUNG unbekannten Ausmaßes).

Chemische Reaktionen:

Mit Kaliumhydroxid (auch Ätzkali, kaustisches Kali, KOH) braun verfärbend.

Gattung:

Schleierlinge, Klumpfüße

Verwechslungsgefahr:

Sägeblättriger Klumpfuß (CORTINARIUS MULTIFORMIS), Orangeseidiger Klumpfuß, Gelbgegürtelter Schleimkopf, Violettblättriger Schleimfuß, Körniggrauer Schleimkopf, Bitterer Schleimkopf.

Sehr selten wäre auch noch der organschädigende Grünlings-Klumpfuß = CORTINARIUS CITRINUS (enthält vermutlich unbekannte nierentoxische Substanzen).

Chemische Reaktionen:

Mit KOH (40%) am Hut dunkelbraun bis kastanienbraun und am Knollenrand bräunlich, Fleisch negativ.

Kommentar:

Man beachte die gelbe Hutfarbe und die mehr grauen Lamellen zur Bestimmung!

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schleierlinge

Priorität:

2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto oben 1 von links: Gerhard Koller ©   Fotos oben 2-5 von links: Ron Pastorino (Ronpast) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png  

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 26. April 2020 - 20:12:00 Uhr

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